MARITA G. WEIDEN

Das zentrale Thema der Arbeiten von Marita G. Weiden, geboren 1944 in Hückeswagen/Rheinland, ist die Auseinandersetzung mit Farbe. Die Künstlerin studierte von 1973 – 1974 bei Gerhard Richter an der Kunstakademie Düsseldorf und von 1989 – 1992 Malerei bei Gotthard Graubner und Gerhard Merz. Ihre Arbeiten werden regelmäßig in Museen, Kunstvereinen und Galerien präsentiert.

Die Gemälde von Marita G. Weiden leuchten aus der Tiefe auf Grund Ihrer Vielschichtigkeit, aber auch auf Grund der meisterhaften Verwendung der Pigmente, die sich hier mit voller Macht entfalten dürfen, die das Licht einfangen und zurückwerfen, ja, die selbst wie das Licht sind: voller Kraft und Energie, glimmend, wärmend, glühend oder brennend. Das gesamte Spektrum des Regenbogens zeigt uns die Künstlerin in ihren Arbeiten auf: Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett, wobei jede Farbvariation ihre eigene Leinwand beanspruchen darf.

Die Umsetzung der technischen Möglichkeit und die Veriabilität der Arrangements der Bilder überraschen. Stets jedoch ist die über das Bildformat hinausreichende Dynamik der reinen Farben, deren energetische Aufladung sozusagen, die auf den Betrachter übergehen soll, als künstlerischer Impetus der Malerin Marita G. Weiden zu begreifen.

Ausgewählte Werke